Veranstaltungen und Aktionen in einem kurzen Überblick
Ein aufregendes Jahr liegt hinter uns. Trotz Corona und großen wichtigen Ereignissen in der Welt, konnten wir durch das ungebremste Engagement unserer Ehrenamtlichen Menschen am Ende ihres Lebens, deren Angehörige sowie trauernde Menschen auf ihrem Weg gut begleiten und unterstützen.
Gestartet sind wir zu Beginn des Jahres in der Numbach nach dem Umzug der Koordinationsstelle. Gemeinsam mit dem Team vom Beratungszentrum Hörst du mich? bezogen unsere Koordinatorinnen Maria Ermes-Soleymani und Christiane Howe die neuen Räumlichkeiten mit Büros, einem Konferenzraum für Treffen und Schulungen und einem Kreativraum.
Allerdings fanden zu diesem Zeitpunkt noch einige Veranstaltungen online statt, z B. Module der Ausbildung zur ehrenamtliche Sterbebegleitung und ein Wochenendseminar zum Thema „Märchen in der Begleitung“.
Im Frühjahr konnte die Zertifikatsübergabe für unsere neuen Ehrenamtlichen in Präsenz stattfinden und es gab wieder die Möglichkeit für weitere Live-Angebote.
Mit dem Projekt „Hospiz macht Schule“ waren wir in Dreis-Tiefenbach, Trauercafés gab es regelmäßig in Kaan Marienborn und Weidenau, sowie geführte Trauerwanderungen in Freudenberg, Netphen-Deuz, in der Trupbacher Heide, in Irmgarteichen und an der Breitenbach Talsperre. In der Kolumbariumskirche konnten Trauernde zum Gedenkgottesdienst eingeladen werden.
Ein Highlight war sicherlich der gemeinsame Infotag von Hörst du mich und Hospizhilfe in der Numbach im Juni. Drinnen und draußen konnten Besucher sich über die Arbeit der Dienste informieren, es gab Vorträge und für das leibliche Wohl gab es Kaffee, Kuchen und frisch gebackene Waffeln.
Im Laufe des Jahres gab es weitere Möglichkeiten um über unsere Arbeit zu informieren. So waren wir mit einem Stand vertreten in der Bismarckhalle bei der ersten Siegener Ehrenamtsmesse und beim Vortrag von Prof. Trabert im Rahmen der Armuts-Wochen, in der Siegener Fußgängerzone zum Welthospiztag, in der Tagespflege Statt Altenheim und beim Martinsfest im Hospizgarten auf der Eremitage.
Das nächste Highlight folgte mit dem „Mammutmarsch ins Leben“. Zwei unserer ehrenamtliche Mitarbeiter sind 100 km gelaufen und haben mit dieser Aktion über 10.000 Euro Spendengelder eingenommen. Ein Teil des Geldes wird aktuell zur Unterstützung trauernder Männer genutzt. Gemeinsam wird in der Trauerkombüse gekocht. Weitere Angebote sind geplant.
Da wir im Bereich der Trauerangebote komplett auf Spenden angewiesen sind, entstand auch die Aktion „Power für die Trauer“. In Ebay werden immer mal wieder tolle gespendete Sachen im Charity Kanal des Caritasverbandes versteigert.
Zum Abschluss des turbulenten Jahres gab es am 2. Weihnachtsfeiertag einen Gottesdienst mit Irmtrud von Plettenberg mit anschließendem Trauercafé. Außerdem veranstaltet der Kammerchor Weidenau und die Gruppe Neues Geistliches Lied ein Benefizkonzert zu Gunsten der Hospizhilfe in der Marienkirche in Siegen.
Für 2023 wünschen wir uns, dass viele Menschen unsere Angebote nutzen, sich nicht scheuen für ein Gespräch Montags in der Sprechstunde vorbeizukommen oder sich bei Bedarf telefonisch zu melden.
Wir freuen uns über alle Follower in Facebook und Instagram, die unsere Beiträge liken oder teilen und damit unsere hospizliche Arbeit noch etwas mehr in die Öffentlichkeit bringen. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag um Themen wie Sterben, Tod und Trauer aus der Tabuzone zu holen. Lasst uns darüber sprechen !